Sonntag, 20. Juli 2008

Berlin, Berlin...

Nach knapp zwei Monaten Gewissheit ging es endlich nach Berlin. Skepsis angesichts der Hauptstadt war die ganze Zeit vorhanden. Die legte sich allerdings innerhalb weniger Stunden. Und der Retro-Trash-Style geht langsam auch über. Nach fünf Tagen Arbeit, zwei Tagen Wochenende, einem Behördengang (der liebe Sozialversicherungsausweis...) und unzähligen neuen Eindrücken, Ideen und Vorhaben die klare Botschaft: Berlin rockt. Zu recht.

Mit einem mulmigen Gefühl stieg ich Montag morgen in die U-Bahn Richtung Mitte. Das Herz klopfte mir bis zum Hals angesichts des beginnenden Praktikums. Appelle wie "Die kochen auch nur mit Wasser!" oder "Du bist doch dafür da, dass du was lernst und nicht, dass du den ganzen Laden übernimmst." brachten mich zunächst auch nicht weiter. Angekommen im Verlag, sah ich viele lächelnde Gesichter und wurde nett durch die verschiedenen Abteilungen geführt. Also alles halb so schlimm. Nach einer Woche hat sich die Aufregung gelegt und man hat sich fast eingefunden in die Aufgaben und Vorgänge.

Die ca. zehnköpfige Praktikantenrunde am Mittag brachte mich dazu, mir endlich eine To-Do-List anzulegen für meine Zeit in Berlin. Ein Highlight kann bereits abgehakt werden: das Fashion Festival "Wedding Dress #3". Das fand Samstag und Sonntag im Stadtteil Wedding im Rahmen der Mercedes Benz-Fashion Week statt. Also gestern schnell in die Tram gehüpft, ein paar Stationen gefahren und (Trommelwirbel): schon war ich auf der Bernauer Straße!



Stände reihten sich an Stände. Von Berliner Haute Couture, bekannten Marken, unbekannten Jungdesignern bishin zu kleinen Street Labels war alles dabei. Mein kleines Herz, was noch am Montag so wahnsinnig aufgeregt war, sprang in die Höhe! Also ab ins Getümmel. Fazit nach drei Stunden Bummelei: Shirts, Tops, Buttons, Caps, Ketten, Broschen, Schlüsselanhänger, Ohrringe und Wallsticker.



Aber auch der Besuch von kleinen, aber feinen Showrooms, nette Gespräche mit Besitzern und Mitarbeitern kleinerer Berliner Labels gehörten zur Ausbeute des Tages. Mein Favorit: das Label Yack Fou: sehr geile Prints, unglaublich nette Leute und der neue Store ist direkt in Friedrichshain (wie gut, dass ich da auch wohne!). Hier werden die Motive direkt in einer kleinen Werkstatt gedruckt und an den Mann gebracht. Mehr davon!

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Yeah, die habenn echt ma jute Sachen..war scho lange nich mehr auf deren Seite..wie git, dass es Dich gibt!:)
Bestellung folgt zu gleich..
Gruß vom Kruse

Anonym hat gesagt…

die sachen von denen sind wirklich mal nich schlecht...
gib nich zuviel geld aus ;)
und keep on rocking!!!
kiss kiss greetz

Jan hat gesagt…

ja cool, dass die alice auch bloggt... da bin ich doch interessierter leser!!!

liebe grüße aus Hamburg

Anonym hat gesagt…

he alice..

freut mich das es bei deinem praktikum doch ganz jut läuft trotz anfänglicher bedenken...

also dat label Yack Fou ist schon nicht schlecht..aber ich glaub ich bin nicht der typ dafür...aber
geschmäcker sind ja bekanntlich unterschiedlich..

mach weiter so und lass dich nicht unterkriegen...

cu andré